Fast ein Fünftel des Gesamtumsatzes der deutschen Wirtschaft wird von Familienunternehmen erwirtschaftet. Zudem beschäftigen sie rund ein Siebtel aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer – und das, obwohl sie nur 0,1 Prozent aller deutschen Unternehmen ausmachen. Diese Zahlen ermittelte eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn, auf die die Fachzeitschrift „Der Betrieb“ in seinem kürzlich erschienenen Spezial „Mittelstandsfinanzierung“ hinweist.
Erfreulich dabei: Die Unternehmen blicken positiv in das laufende Jahr 2013. Durch Kosteneinsparungen und Rücklagen habe man sich auf die Eurokrise eingestellt. Rund 40 Prozent der Unternehmen erwarten gar, ihre Beschäftigtenzahl wie auch schon 2012 erhöhen zu können. Zudem soll weiter investiert werden, insbesondere in Forschung und Entwicklung.
In „Der Betrieb“ nennt Prof. Dr. Frank Wallau vom Institut für Mittelstandsforschung zudem die häufigsten Finanzierungsinstrumente. Demnach handeln die befragten Familienunternehmen nach wie vor recht konventionell: Wichtigste Quelle für Investitionen seien eigene Gewinne und Erlöse. Erst wenn diese Mittel nicht ausreichen, greife man auf Bankkredite zurück. Die alternativen Finanzierungsmöglichkeiten Factoring und Leasing werte laut Wallau jedes vierte Unternehmen als attraktiv – mit steigender Tendenz.
Für die Studie wurden die Bilanzen von rund 4.400 größten Familienunternehmen ausgewertet. Rund 400 Familienunternehmer befragte man zusätzlich telefonisch. (Ausführliche Ergebnisse (PDF))
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