Plus 33,8 Prozent: Diese Zuwachsraten hat nicht jede Branche. Die Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes e.V. – derzeit 36 namhafte Factorer – jedoch durften sich im Jahr 2016 tatsächlich über ein gutes Drittel mehr Kunden freuen. Rund 27.250 Unternehmen nahmen ihre Dienste in Anspruch und ließen sich ganze 216,8 Milliarden Euro Forderungen auszahlen. Ein Nachweis dafür, dass Factoring inzwischen als sicheres und akzeptiertes Finanzierungsinstrument wahrgenommen wird. (Quelle: Deutscher Factoring Verband e.V.)
Statistik für Factoring 2016
„Factoring entwickelte sich in 2016 mit einem moderaten Zuwachs erfreulich weiter, vor allem angesichts der Marktsituation und der Überliquidität ist dies ein sehr ordentliches Ergebnis,“ fasst Joachim Secker, Sprecher des Vorstandes des Deutschen Factoring-Verbandes e.V., diese Entwicklung zusammen. Zudem habe sich das Exportgeschäft als Treibstoff ausgewirkt, allein 64,5 Milliarden Euro entfielen auf Export-Factoring. In der Branchenauswertung dominieren weiterhin Handels- und Handelsvermittlung, Herstellung von Metallerzeugnissen/Maschinenbau, Dienstleistungen, Fahrzeugbau und das Ernährungsgewerbe. Mobil zeigte sich das Speditionsgewerbe mit einem Plus von vier Rankingplätzen.
Mehr Unabhängigkeit für Unternehmen
Der Deutsche Factoring Verband e.V. spricht insbesondere im Bereich des Mittelstands von guten Zuwächsen. Eine Einschätzung, die auch der Bundesverband Factoring für den Mittelstand e.V. teilt. Für eine repräsentative Studie befragte der Verband mehr als 1500 kleine und mittlere Unternehmen repräsentativ zu ihrer Unternehmensfinanzierung. Dabei gaben zwar 75 Prozent der Entscheider an, bislang nicht mit Factoring vertraut zu sein. Mehr als die Hälfte der Befragten wünscht jedoch, künftig unabhängiger von der Hausbank agieren zu können. Ein gewaltiges Potenzial, das auf den Factoringmarkt wartet, zumal diese Entwicklung seit Jahren zu beobachten ist.
Stabile Finanzierungskomponente
Nicht ohne Grund: Auch wir betrachten Factoring als durchaus ratsame Kompontente der Finanzplanung großer wie kleiner Unternehmen in Deutschland. Unternehmen können mit dem Verkauf ihrer Forderungen ihre Liquidität erhöhen und sich je nach Modell sogar vollständig vom Forderungsmanagement befreien. Das entlastet ihre eigene Buchhaltung und lässt auf das Kerngeschäft konzentrieren. Weitere Gründe listet u.a. dieser Beitrag des Anbieters ABC Finance.
Recht neu ist übrigens auch die Möglichkeit, Forderungen zu verkaufen, die noch an inzwischen insolvente Unternehmen offen geblieben sind. So verzeichnet die Forderungsbörse Debitos derzeit vermehrt Kaufgesuche für Teldafax-Forderungen.
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Stichwörter: Factoring, Fälligkeitsfactoring, Finanzplanung, Unternehmensfinanzierung