11. Juli 2017

Onlineshop: ja. Zahlungsausfälle: nein, danke.

Mit dem eigenen Onlineshop für die Zukunft gewappnet – mit Zahlungsgarantie

Der Online-Handel boomt. Allein das Segment B2C verspricht knapp 49 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2017 – nur innerhalb Deutschlands. Gleichzeitig – und nicht allein, aber zu großen Teilen durch den Online-Handel bedingt – geriet der klassische Einzelhandel in einen massiven Strukturwandel und muss sich neu erfinden. Eine Entwicklung, die sich auch für den Bereich der nicht erklärungsbedürftigen Güter im B2B beobachten lässt. Und eine enorme Herausforderung für alle Marktteilnehmer.

Umsatz E-Commerce Onlineshop Zahlungsausfälle
Bild: Einzelhandel.de, HDE Handelsverband Deutschland

Soll man den Markt ungesehen eBay, Amazon oder anderen großen Shops überlassen?

Diese Frage stellen wir unseren Kunden häufig. Denn eines steht fest: Mit jedem Jahr stieg bislang die Relevanz von Vertriebskanälen über Amazon, eBay und Co. Geht es um Consumer-Produkte, beobachten wir nicht gerade selten Umsatzsteigerungen von 50 Prozent pro Jahr, werden diese auch online an den Endkunden gebracht. Gleichzeitig rückt die B2B-Kundschaft immer weiter in den Fokus, auch wenn es sicherlich noch einige Zeit dauert, bis die Akzeptanz hier ähnlich weit fortgeschritten ist wie im B2C-Bereich.

Den Umsatz liegenzulassen, ist aus unserer Sicht keine Option – und für die Zukunftsfähigkeit Ihres Betriebs ist eine Ignoranz des Online-Handels zudem sehr riskant. Einfach auszubauen ist der Bereich E-Commerce jedoch nicht, denn wie bei jeder Expansion warten viele Arbeitsstunden und Investitionen.

Der Knackpunkt: Kunden wollen per Rechnung zahlen

So anonym ein Onlineshop vielleicht wirkt: Kundenfreundlichkeit ist das A und O. Der Kunde erwartet nicht nur ein nahezu lückenloses Tracking seiner Bestellung – vom Packen der Ware bis zur Übergabe an den Versanddienstleister und einer verlässlichen Angabe des Zeitpunkts der Auslieferung. Er wünscht außerdem mehrere Zahlungsmöglichkeiten. An allererster Stelle stehe dabei die Rechnungszahlung, wie die ECC-Payment-Studie Vol. 21 zeigt. Diese für den Shop-Betreiber sicherlich riskanteste Methode wird sowohl von Kunden in Deutschland als auch von Kunden in Österreich und der Schweiz bevorzugt. Es folgen PayPal, Kreditkarte, Lastschrift und Sofortüberweisung – allerdings in unterschiedlicher Reihenfolge. Während die Deutschen beispielsweise Paypal mit 29,2 % an zweiter Stelle wählen, hat bei den Alpenrepubliken hier die Kreditkarte die Nase vorn. Mehr als 1.700 Onlineshopper aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie rund 350 deutsche Shop-Betreiber wurden für die Studie vom Institut für Handelsforschung Köln befragt.

Folgende Rückschlüsse sind daher zu ziehen:

  • Versuchen Sie, am besten alle fünf gängigen Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Verzichten Sie aber darauf, beliebig viele weitere Methoden hinzuzufügen, das verwirrt Ihre Kunden.
  • Prüfen Sie in Ihrer Shop-Statistik, welche Methoden Ihre Kunden bevorzugen.
  • Checken Sie außerdem regelmäßig, welche Methoden Ihre Kunden auch aus anderen Shops gewohnt sind. Dabei helfen etwa oben genannte ECC-Payment-Studie oder auch der schlichte Besuch anderer Shops. Wenn Sie beispielsweise vor allem Kunden aus Deutschland in Ihrem Onlineshop begrüßen, sollten Rechnungskauf und Paypal unbedingt vorhanden sein. Richten Sie sich also nicht auf die eigene Herkunft, sondern auf die Herkunft und Gewohnheiten Ihrer Kunden aus.
  • Stecken Sie sämtliche Energie in die Optimierung der Zahlungsabwicklung. Mehrere Studien haben bereits ergeben, dass das Fehlen der gewünschten Zahlungsmethode für die häufigsten Kaufabbrüche im Onlineshop sorgt.
  • Achten Sie auf Transparenz: Es ist nichts quälender als sich durch einen langwierigen Kaufprozess zu ackern, um dann im letzten Schritt festzustellen, dass die gewünschte Zahlmethode nicht möglich ist. An dieser Stelle steigt Ihr Kunde aus und wird nicht wiederkehren.
Zahlungsabwicklung Onlineshop Zahlungsausfälle
Lieblingszahlungsverfahren der Onlineshopper im D-A-CH-Vergleich. (Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrößern.) Bild: IFH Köln

Kunden brauchen Sicherheit – und Sie auch: Server mit Kunden- und Zahlungsdaten müssen vor fremden Zugriffen sicher sein, die Shop-Software muss sowohl aus Käufer- als auch aus Verkäufersicht intuitiv zu bedienen, gleichzeitig aber auch vor Betrug geschützt sein. Und was passiert, wenn die Lieferadresse des Kunden zwar stimmt, dessen Kreditzahlung aber platzt? Wenn die Rechnung mit der Ware verschickt, aber nie beglichen wird?

Wer kommt für Zahlungsausfälle auf, in einem Internet, in dem vor allem Kriminelle gut wissen, wie sie sich anonym bewegen können?

Risiko und Arbeit auslagern

Das Schöne am E-Commerce: Es gibt inzwischen genügend Erfahrungen und technische Lösungen, die die Lernkurve von Neueinsteigern deutlich abflachen. Viele der Hürden, die Sie bislang davon abhielten, den Weg in den Online-Handel zu gehen, können Sie inzwischen spielend überspringen, indem Sie sie einfach auslagern. Ihnen stehen diverse Shopsysteme zur Verfügung, auch die Schnittstellen zu den klassischen Warenwirtschaftssystemen sind längst gesetzt und erprobt. Die Digitalisierung der letzten Jahre hat Wirkung getan!

Ebenfalls nicht scheuen muss man die Logistik. Klar, B2B wie B2C-Kunden erwarten mindestens Same Day Shipping und lückenloses Tracking auf dem kompletten Weg von Bestellaufgabe bis zur Auslieferung. Und genauso klar ist, dass das die wenigsten Unternehmer aus eigener Kraft bewerkstelligen können. Aber: Viele Logistik-Dienstleister haben sich bereits auf den Online-Handel spezialisiert und bieten intelligente, technologiegetriebene Lösungen im großen wie kleinen Maßstab (etwa die Spedition Hammer  oder Offergeld Logistik).

Und das Risiko? Geben Sie einfach an Spezialisten weiter – auch per Schnittstelle. Wir bieten Ihnen ein Produkt, das – eingebunden in Ihren Shop – neben der Adresse auch die Varietät der Kunden checkt. Sogar eine Zahlungsgarantie für Ihre angenommene Bestellung kann übernommen werden. Dabei ist unerheblich, ob der Besteller B2B- oder B2C Kunde ist. Das heißt, selbst dann, wenn Ihr Kunde nicht zahlt oder nie zahlen wollte, bekommen Sie Ihr Geld. Die Verwaltung sämtlicher mit dem Bestellvorgang in Zusammenhang stehender kaufmännischer Prozesse bis hin zur Zahlungseingangskontrolle und zum kompletten Mahnprozess können Ihnen abgenommen werden. Ihr Verwaltungsaufwand wird überschaubar bleiben.

Sprechen Sie uns an – wir zeigen Ihnen Ihre Möglichkeiten!

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