31. August 2016

Factoring: Die alternative Unternehmensfinanzierung wächst in Deutschland

Zuwachsraten von 29 Prozent – wo erreicht man diese überhaupt? Bei gleichzeitig vielseitigen Produktalternativen für den Kunden? Es ist erneut die Factoringbranche, die sich über äußerst positive Zahlen freuen darf, sogar bessere noch als im Vorjahr. Die beiden Factoringverbände Deutschlands haben soeben ihre Halbjahreszahlen vorgelegt, und sie eint der Tenor: Factoring wächst. Mehr abgeschlossene Verträge und trotz Niedrigzinsumfeld sogar mehr verliehenes Geld.

Der auf KMU ausgerichtete Bundesverband Factoring für den Mittelstand (BFM) meldet plus 29 Prozent Ankaufvolumen und drei Viertel der Verbandsmitglieder rechnet gar mit einem weiteren Anstieg im nächsten Jahr. Die Umsätze der Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes konnten im ersten Halbjahr 2016 um 4 Prozent auf 104,51 Mrd. Euro ansteigen. Und auch hier prognostizieren die Mitglieder weiteres Wachstum im nächsten Jahr.

Factoringverbände in Deutschland

Gemeinsam betreuen die Mitgliedsgesellschaften beider Verbände 28.690 Verträge in Deutschland. Hinzu kommen die Verträge der Factoringgesellschaften, die sich keinem der beiden Verbände angeschlossen haben.

Ein wesentlicher Grund für den weiteren Anstieg an Factoringverträgen ist in der gestiegenen Flexibiliät der Branche zu suchen. Auch inhaltlich entwickelt man sich immer weiter, differenziert die Produkte und kommuniziert die Vorteile dieser alternativen Form der Unternehmensfinanzierung. Und dies trägt offensichtlich Früchte. „Wichtige Impulse für den Aufwärtstrend kommen aus dem Neugeschäft“, berichtet Volker Ernst, Vorstandsvorsitzender des BFM. „Denn immer mehr kleine und mittlere Unternehmen sind offen für neue Finanzierungsformen neben dem Bankkredit.“

Was ist Factoring und was kostet das? Lesen Sie hier unsere Erläuterungen.

Für einen Außenstehenden ist zunächst schwer erkennbar, welches Institut am besten zum Unternehmen passt. Wir haben für Sie die Antworten – und ersparen Ihnen damit Zeit und Geld. Einige Anhaltspunkte zu Ihrer Orientierung:

  • Wer finanziert Ihre Branche, z.B. Bau oder Frischfleisch, Personaldienstleister oder Automobilzulieferer, Handel oder Industrie?
  • Wer ist bereit, einen Kunden, der über 50 % Ihres Umsatzes ausmacht anzukaufen? Wer stört sich (nicht) daran, wenn Ihr Unternehmen regelmäßig Insolvenzen in der Kundschaft hat?
  • Wie gehe ich mit Abtretungsverboten um – also, wenn Ihr Kunde Ihnen den Verkauf Ihrer Forderungen (Abtretungsverbot) verbieten möchte?

Ihre Bonität spielt bei der Frage, ob Ihr Unternehmen für Factoring geeignet ist, eine untergeordnete Rolle. Solange Ihre Forderung „einredefrei“ ist, das heißt, die Verität der Forderung stimmt und sie diese daher rechtmäßig beanspruchen, tritt Ihre Bonität in den Hintergrund. Wir verfügen wir sogar über einige Partner, die bewusst auch in „Sanierungsfälle“ einsteigen.

Starten Sie eine Anfrage – rufen Sie uns an:

Heiko WalterFrank Otto
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